Wir Menschen machen Fehler, trotz gutem Wille. Wir möchten Gutes tun und verletzen doch immer wieder unsere Nächsten. Das hat mit Missverständnissen zu tun, aber auch mit unserem Egoismus und unserer Rechthaberei. Niemand kann sich davon ausnehmen. Oft tut das uns leid und wir würden gerne wieder Frieden machen.
Das Sakrament der Versöhnung lädt uns ein, Frieden zu machen, mit Gott, mit unseren Mitmenschen und auch mit uns selber.
Manchmal sind jene, denen wir Weh oder Unrecht getan haben, gar nicht mehr erreichbar und wir können auch nie die weiteren Folgen unseres Handelns kontrollieren. Dann kann uns eine solche Situation sehr belasten.
In unserem christlichen Glauben zeigt Gott sich in Jesus als der, der Vergebung, Versöhnung und Frieden immer wieder neu möglich macht und schenkt. Mit all unseren Begrenzungen dürfen wir uns Gott anvertrauen. Durch ihn kann am Ende trotzdem alles wieder gut werden. Er kann auch die krummsten Dinge, die Menschen gedreht haben, zu einem guten Ende führen. Diese erlösende Wahrheit hat Jesus gelebt und dafür ist er gestorben. Und es ist sein Wille, dass diese Botschaft weitergelebt und -getragen wird.
Deshalb gibt Jesus seinen Aposteln etwas Wichtiges mit auf den Weg:
"Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben ...!" (Joh 20,23)
Seit 2000 Jahren bemüht sich die Gemeinschaft der Kirche, diese Vergebung Gottes auf verschiedene Weise sichtbar und hörbar an die Menschen weiterzugeben:
durch das Verkünden des Evangeliums - durch die Feier der Taufe - in der Eucharistie durch Bussgottesdienste - mit Fürbitten usw.
Und Menschen zeigen ebenfalls auf vielfältige Weise, dass sie den Weg des Guten gehen wollen, umkehren wollen, sich auf Gott und seine Liebe einlassen wollen.
Wie, wo und mit wem das in der Pfarrei St. Pirminius möglich ist, dazu folgende Infos: